Episode #182 | Übers Gehalt sprechen
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Transkript
[0:00 – 01:39]
(0:00) Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Podcast Episode. Heute mal wieder (0:07) von dem Side Angle Studio. Ihr könnt ja mal in die Kommentare schreiben, ob ihr (0:12) diese Form von Videos gut findet, wenn ich vielleicht so ein bisschen freier (0:16) spreche und das nicht so sehr geskriptet mache.
Anyway, ich habe mir heute ein paar (0:23) Vokabeln aufgeschrieben zum Thema Gehalt. Also das Geld, das du von deiner (0:29) Firma, von deinem Arbeitgeber jeden Monat bekommst. Und da gibt es ein paar Wörter, (0:36) ein paar Vokabeln, die sind vielleicht gar nicht so leicht zu verstehen.
(0:40) Vielleicht ist es auch wichtig, wenn du nach einem Job suchst, ein bisschen (0:44) herauszufinden, ja welchen Job nehme ich denn? Da ist es vielleicht ganz hilfreich, (0:50) diese Wörter, diese Vokabeln zu kennen. Das sind jetzt aber keine besonders (0:56) komplizierten Vokabeln. Also ich gehe jetzt nicht so extrem ins Detail, denke (1:02) ich mal zumindest.
Okay, das erste Wort, das ganz wichtig ist, ist Brutto-Gehalt. (1:09) Das Brutto-Gehalt. Was bedeutet das? Also wir haben einmal das Brutto-Gehalt und (1:18) dann haben wir das Netto-Gehalt.
Brutto ist im Prinzip das Gehalt vor allen (1:24) Abgaben. Also vor Steuern, vor Sozialabgaben, wie Krankenversicherungen und (1:33) Rentenversicherungen. Also das Gehalt, das du im Prinzip verhandelst mit deinem (1:39) Arbeitgeber.
Expand for the full transcript [01:39-13:12]
Also wenn dein Arbeitgeber sagt, okay du bekommst 60.000 Euro Gehalt (1:45) pro Jahr, dann sprecht ihr sehr sehr wahrscheinlich von dem Brutto-Gehalt. (1:53) Also vor allen Abgaben. Wenn wir dann aber über das Geld sprechen, das du dann (1:58) wirklich auf dein Konto bekommst, dann sprechen wir von dem Netto-Einkommen oder (2:03) dem Netto-Gehalt.
Also nach den ganzen Abgaben, das Geld, was du dann wirklich (2:09) auf deinem Konto hast, das nennen wir Netto-Gehalt oder Netto-Einkommen. Also (2:15) das finde ich relativ wichtig. Und dann sprechen wir auch über den (2:19) Stundenlohn.
Der Stundenlohn. Also das Geld, das du verdienst innerhalb einer (2:25) Arbeitsstunde. Also pro Stunde.
Der Verdienst pro Stunde. Und dann liegt der (2:32) Stundenlohn in Deutschland beispielsweise bei, ich weiß gar nicht, ich (2:37) glaube durchschnittlich, ich habe mir hier aufgeschrieben, durchschnittlich 24 Euro. (2:41) So circa 24 Euro, 25 Euro.
Das ist der durchschnittliche Stundenlohn, den du (2:48) in Deutschland verdienst. Laut Statistiken. Also keine Ahnung.
Ich habe jetzt keine, (2:53) ich habe jetzt keine Umfrage gemacht. Das Brutto-Gehalt in Deutschland übrigens (3:00) liegt laut Statistiken bei circa 4.800 Euro pro Monat, nicht pro Jahr. (3:08) Okay, wir haben also den Stundenlohn, also den Verdienst pro Stunde.
Und dann haben (3:13) wir das Monatsgehalt. Das Monatsgehalt. Also was verdienst du im Monat? Und wenn (3:21) man hier vom Monatsgehalt spricht, dann spricht man meistens vom Bruttolohn, vom (3:27) Brutto-Gehalt.
Bei dem Wort Stundenlohn sagen wir übrigens Lohn und nicht Gehalt. (3:32) Also wir sagen nicht Stundengehalt, sondern Stundenlohn. Das Wort Lohn hängt (3:38) zusammen mit Belohnung.
Die Belohnung, also die Belohnung dafür, dass du etwas (3:44) gut gemacht hast. Auf Englisch würde man für Belohnung wahrscheinlich reward (3:48) sagen. The reward, the hourly reward.
Ja, der Stundenlohn. Der Stundenlohn, das (3:56) Monatsgehalt. Und wenn du dann besonders gut gearbeitet hast, dann gibt dir dein (4:00) Chef vielleicht auch einen Bonus.
Der Bonus oder die Bonuszahlung. Also (4:09) beispielsweise hast du im dritten Quartal deine KPIs, deine Kennzahlen (4:16) alle erreicht. Du hast vielleicht die Kunden generiert, die Kunden für das (4:22) Unternehmen gewonnen.
Und dann sagt dein Unternehmen, dann sagt dein Chef zu dir, (4:28) super gemacht, hier bekommst du eine Bonuszahlung, einen Bonus. Der Plural von (4:35) Bonus ist übrigens Boni, falls das irgendwie interessant ist. Dann haben wir (4:41) auch noch eine Provision, die Provision.
Also Provision ist nicht das Gleiche wie (4:50) Bonus, würde ich sagen, obwohl das vielleicht auch ähnlich ist. Eine (4:54) Provision ist eine Umsatzbeteiligung, also ein Teil am Umsatz. Der Umsatz ist (5:01) the revenue, der Umsatz.
Also der Preis pro Produkt mal die Menge des (5:08) Produktes und das ist dann der Umsatz. Und wenn du jetzt ein Vertreter bist, (5:13) wenn du jetzt ein Verkäufer bist und du hast das Produkt oder die Dienstleistung (5:18) meinetwegen auch für ein SaaS-Unternehmen verkauft, an ein B2C oder (5:25) B2B, je nach jedes Mal, wenn du etwas verkaufst, dann bekommt das Unternehmen (5:31) dadurch Geld und du bekommst vielleicht eine Provision, zehn Prozent an diesem (5:37) Umsatz oder an dem Wert des Produktes. Das nennen wir dann die Provision.
(5:44) Man sagt auch Abschlussprovision, die Abschlussprovision. Also der Abschluss (5:50) ist, also wenn dann, wenn dann das abgeschlossen ist, der Deal wurde (5:55) gemacht und dann bekommst du eine Abschlussprovision. (6:00) Okay, jetzt haben wir mittlerweile November.
Es ist also nicht mehr so (6:06) lange hin bis Weihnachten. Dann bekommst du vielleicht Weihnachtsgeld, das (6:12) Weihnachtsgeld. Also wir nennen das auch in Deutschland das 13.
Monatsgehalt. (6:20) Das kann also sein, dass dein Unternehmen zu dir kommt oder das ist vertraglich (6:25) festgesetzt und dann bekommst du ein zusätzliches Extragehalt vor Weihnachten. (6:33) Und manchmal ist das auch ein volles Monatsgehalt und das nennen wir (6:39) dann das 13.
Monatsgehalt oder das Weihnachtsgeld. Dann haben wir der (6:49) Mindestlohn. Der Mindestlohn liegt in Deutschland, glaube ich, aktuell (6:56) bei zwölf Euro irgendwas.
Zwölf Euro vierzig oder so. Ich glaube, der soll (7:01) angehoben werden auf 14 Euro. Das ist also der Lohn pro Stunde, den du (7:10) bekommst, egal welche Tätigkeit du ausübst.
(7:15) Also so soll das zumindest sein. Ob das in der Realität dann wirklich so ist? (7:21) Aber der Mindestlohn, also der Minimum Wage in Deutschland, liegt aktuell bei (7:27) circa zwölf Euro. Der Mindestlohn.
Dann was wird von deinem Bruttolohn, von deinem (7:34) Bruttogehalt abgezogen? Zwei, also eigentlich drei, also die (7:40) Einkommenssteuer. Das ist klar, die Einkommenssteuer, die Income Tax und dann (7:47) wird aber auch noch die Krankenversicherung abgezogen. (7:50) Also wenn du dein Bruttogehalt verhandelst, dann musst du immer noch (7:56) wissen, okay, circa 18 Prozent, dieser 18 Prozent oder Prozentsatz X wird noch für (8:06) die Krankenversicherung von deinem Bruttolohn abgezogen.
(8:12) Also das ist eine Sache, Krankenversicherung. Also wenn du zum Arzt (8:16) gehst, dann bezahlt man im Prinzip nicht bar, sondern man hat dann eine Chipkarte (8:24) und diese Chipkarte legt man dann beim Arzt vor und so wird es dann (8:30) verrechnet. Also du bezahlst nicht extra, also zumindest nicht den Hauptteil, (8:38) sondern das wird mit deiner Krankenversicherung verrechnet.
Und dann (8:44) gibt es noch die Rentenversicherung. Wenn du also irgendwann mal in Rente (8:48) gehst, wenn du irgendwann 65 bist oder 68 bist, dann gehst du in Rente und dann (8:55) bekommst du eine Rente, a pension, die Rente. Und damit du Rente bekommst, musst (9:03) du monatlich in die Rentenversicherung einzahlen.
Und auf Deutsch sagen wir dann (9:10) auch gesetzliche Rentenversicherung oder private Rentenversicherung. Also (9:16) die gesetzliche Rentenversicherung ist dann also gesetzlich festgelegt, dass du (9:21) diese Rentenversicherung zahlen musst. Und das wird auch noch von deinem Bruttogehalt (9:26) abgezogen.
Die Rentenversicherung. Dann ist es auch noch wichtig, welche (9:32) Steuerklasse hast du. Das wurde jetzt, glaube ich, irgendwie (9:37) konsolidiert.
Einige Steuerklassen wurden aufgehoben. Aber (9:42) generell hast du eine andere Steuerklasse, wenn du ledig bist. Ledig (9:49) bedeutet, du bist nicht verheiratet.
Und wenn du nicht verheiratet bist und keine (9:54) Kinder hast, dann hast du eine Steuerklasse. Und wenn du aber verheiratet (9:59) bist und Kinder hast, dann hast du eine andere Steuerklasse. Und dann sehen (10:04) deine Steuerzahlungen ein bisschen anders aus.
Das ist also auch noch wichtig. (10:10) Die Steuerklasse. Dann habe ich mir noch aufgeschrieben, der Tarifvertrag.
In (10:20) Deutschland sind Gewerkschaften, in Deutschland werden Arbeitnehmer sehr (10:27) häufig durch Gewerkschaften vertreten. Die Gewerkschaft ist The Union. (10:32) Du hast also, wenn du bei einem großen Automobilkonzern arbeitest, dann gibt es (10:40) in diesem Konzern eine Gewerkschaft.
Oder auch außerhalb davon. Ich bin (10:47) kein Gewerkschaftsexperte. Und dann verhandelt die Gewerkschaft mit dem (10:54) Arbeitgeber einen Tarifvertrag.
Das heißt, du wirst dann bezahlt (11:01) nach diesem Tarif. Also du bist, du hast diese Position, du hast diese Erfahrung. (11:09) Und dann verhandelst du also nicht, wie viel Gehalt du bekommst, sondern dein (11:15) Gehalt richtet sich nach dem Tarif, der verhandelt wurde mit der Union, mit der (11:21) Gewerkschaft und mit dem Arbeitgeber.
Also die Gewerkschaft und der Tarifvertrag. (11:27) Und zu guter Letzt habe ich dann noch das Wort die Gehaltsvorstellung. (11:34) Die Gehaltsvorstellung.
Und das ist eine Frage, die kommt vielleicht im Job (11:41) Interview, im Bewerbungsgespräch. Auf deutsch kannst du sagen Job Interview (11:46) oder Bewerbungsgespräch. Beides ist okay.
Und das kann also sein, dass dein (11:54) potenziell zukünftiger Arbeitgeber dich fragt im Job Interview, im (12:00) Bewerbungsgespräch, welche Gehaltsvorstellungen haben sie denn. (12:05) Und dann gibt es verschiedene Strategien, wie du dann antworten könntest. Aber die (12:12) Frage ist dann eben, what salary would you like to have? Vorstellungen.
Ich (12:21) stelle mir vor, I imagine. Und die Gehaltsvorstellung, also der Gehaltswunsch. (12:28) Wie viel möchtest du also verdienen? Und jetzt die Frage an dich, welche (12:33) Gehaltsvorstellung hast du denn? Schreib es doch mal in die Kommentare.
Ich hoffe, (12:37) dir hat dieses Video gefallen. Du kannst ja mal sagen, ob dir dieses Format, wo (12:43) ich einfach so ein bisschen freispreche, auch gefällt. Das ist vielleicht auch ein (12:48) bisschen schwerer für dich, mir zu folgen.
Ich versuche aber so zu sprechen, (12:54) dass du das auch verstehen kannst. Hoffe ich zumindest. Aber ich versuche auch nicht (12:58) zu langsam zu sprechen.
Das soll ja auch ein bisschen natürlich klingen. Schreib (13:04) doch mal in die Kommentare, ob dir das Format gefällt. Vielen herzlichen Dank! (13:08) Wenn du Zeit hast, dann schau dir auch noch das nächste Video an.
(13:12) Tschüssikowski und bis zum nächsten Mal!
Vokabeln
Übungen
Lückentext
Bonus-Übung
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