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Episode 205 – Wichtige Wörter rund um Insolvenz | Wirtschaftsdeutsch

Episode #205 | Wichtige Wörter rund um Insolvenz – Wirtschaftsdeutsch

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Transkript

[0:00 – 01:46]

(0:00) Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Episode. Heute zum Thema Insolvenz. (0:06) Das ist natürlich kein so super positives Thema, aber in Deutschland gehen (0:12) aktuell relativ viele Unternehmen pleite.

Sie müssen Insolvenz anmelden. Der (0:19) höchste Stand laut Medien seit 2015 und das ist ein Problem. (0:26) Und vielleicht möchtest du über dieses Problem sprechen mit Kollegen oder mit (0:34) Freunden oder du schaust dir einfach nur Nachrichten an und du kennst aber nicht (0:40) alle Wörter und du denkst dir, mein Gott, warum kann denn Tom nicht dazu mal eine (0:45) Podcast-Episode machen? Das machen wir jetzt.

(0:48) Okay, die Firma geht pleite oder die Firma ist pleite. Könnten wir auch sagen, (0:57) wenn ein Unternehmen insolvent ist, also zahlungsunfähig. Das Unternehmen kann (1:04) nicht mehr zahlen.

Es hat nicht mehr die Fähigkeit, die Gläubiger oder die (1:13) Angestellten, die Arbeiter zu bezahlen. Gläubiger sind also die Leute, denen du (1:19) noch Geld schuldest, also das Unternehmen. Besonders betroffen ist das Bauwesen und (1:25) die Automobilindustrie, aber auch andere Unternehmen, aber eben besonders das (1:32) Bauwesen und die Automobilindustrie, also alle Unternehmen, die mehr oder weniger (1:39) Häuser bauen und deren Zulieferer, also Fenster, die müssen ja auch irgendwie (1:44) produziert werden.

Expand for the full transcript [01:47-8:48]

Das Unternehmen verkauft dann Fenster und wenn weniger (1:49) Häuser gebaut werden, dann geht auch der Fensterhersteller pleite. Nicht nur das (1:56) Bauunternehmen, das die Häuser baut. Und genauso im Automobilsektor.

Du hast das (2:02) Automobilunternehmen, das produziert die Autos, aber dieses und diese gibt es (2:08) eben auch noch eine Lieferkette. Viele Teile werden produziert und dann verkauft (2:16) an die Automobilunternehmen, die dann das Auto montieren und dann fertigstellen. (2:23) Ich glaube, das ist klar.

Ein Wort, das relativ hilfreich ist, ist das (2:30) Insolvenzverfahren. Also Verfahren ist hier sowas wie der Prozess. (2:33) Also du kannst ja nicht einfach, du sagst nicht einfach, so mein Unternehmen ist (2:40) jetzt pleite, tschüss.

Sondern es gibt natürlich einen Abwicklungsprozess, wo (2:45) dann verschiedene, ich kenne mich da auch nicht genau aus, aber du schaust dir (2:50) wahrscheinlich an, wie viel Geld hat das Unternehmen noch, können Gläubiger (2:54) irgendwie bezahlt werden, wenn Maschinen verkauft werden, alle (3:02) Angestellten müssen entlassen werden, vielleicht bekommen die noch eine (3:05) Abfindung. Und dieser ganze Prozess, das nennen wir das Insolvenzverfahren. (3:13) Beim Insolvenzverfahren gibt es aber auch noch einen Insolvenzverwalter.

(3:18) Das ist häufig ein Anwalt oder jemand, der sich mit diesen ganzen administrativen (3:23) Schritten auskennt. Also der Insolvenzverwalter, der übernimmt mehr (3:30) oder weniger das Unternehmen und kümmert sich dann darum, dass das alles rechtlich (3:38) gut abgewickelt wird. Oder vielleicht sucht der Insolvenzverwalter auch (3:45) einen Investor, der das Unternehmen dann vielleicht übernehmen kann.

(3:52) Dann habe ich mir noch aufgeschrieben, der Stellenabbau, also die Stelle, damit (4:00) ist jetzt hier gemeint, die Position der Job und wenn dieser abgebaut wird, dann (4:08) also dann dann gibt es davon weniger. Wir müssen also Leute entlassen, Leute (4:16) feuern. Es werden Stellen abgebaut.

Der Stellenabbau. Häufig liest man auch die (4:24) Rettungsmaßnahmen. Rettungsmaßnahmen können zum Beispiel (4:30) Steuererleichterungen durch den Staat, durch die Regierung oder es (4:39) könnten vielleicht auch Subventionen sein oder ich weiß nicht, was gibt es (4:44) noch für Rettungsmaßnahmen.

Mir fallen keine ein, aber irgendwelche (4:50) Maßnahmen, irgendwelche Sachen, die man machen kann, um das Unternehmen doch noch (4:56) zu retten. Dann habe ich mir noch aufgeschrieben, die Gläubiger warten (5:05) auf ihr Geld. Ich habe das Wort Gläubiger schon (5:08) erwähnt, deshalb brauche ich das eigentlich gar nicht mehr so genau (5:12) erklären, aber die Gläubiger sind also die Leute, die noch Geld von dem (5:19) Unternehmen haben möchten, weil sie dem Unternehmen beispielsweise Fremdkapital (5:25) gegeben haben oder sie haben dem Unternehmen Waren und Dienstleistungen in (5:31) Rechnung gestellt und sie möchten natürlich dafür bezahlt werden.

(5:36) Das sind die Gläubiger und zu guter Letzt habe ich mir noch aufgeschrieben (5:42) der Nachholeffekt und es wird gesagt, dass diese Insolvenzwelle, die es aktuell (5:55) gibt, dass das zum Teil ein Strukturproblem ist, aber zum anderen Teil (6:03) ist es auch ein Nachholeffekt durch Corona. Es gab also während der Coronazeit (6:09) viele Unternehmen, die Geld bekommen haben vom Staat, die aber eigentlich (6:15) schon nicht so wirklich wirtschaftlich gut aufgestellt waren, schon vor Corona. (6:21) Aber sie sind nicht pleite gegangen während Corona, weil sie eben Geld (6:25) bekommen hat und deshalb gibt es jetzt, jetzt wo es kein Geld mehr gibt und wo (6:30) diese ganzen Maßnahmen eben nicht mehr stattfinden, gehen jetzt viele (6:34) Unternehmen pleite, die sonst vorher pleite gegangen wären und diesen Effekt (6:41) nennen wir Nachholeffekt.

So und das war es schon mit der Podcast Episode für (6:46) heute. Ich würde sagen, wir gehen noch mal die einzelnen Vokabeln miteinander (6:50) durch. Pleite gehen, also oder pleite sein, insolvent sein oder zahlungsunfähig sein.

(7:01) Dann habe ich das Wort verwendet, die das Bauwesen, also die Bauindustrie oder die (7:09) Automobilindustrie. Wir haben auch vom Insolvenzverfahren gesprochen, das (7:17) Insolvenzverfahren, also der Prozess. Wir haben den Insolvenzverwalter, der also (7:24) die ganzen administrativen Schritte kennt.

Der Stellenabbau, die (7:34) Rettungsmaßnahme, also wenn man versucht das Unternehmen noch zu retten. (7:40) Insolvenz anmelden, also du bist noch nicht 100 Prozent insolvent, aber du (7:47) meldest jetzt die Insolvenz an. Der Gläubiger beziehungsweise die Gläubiger, (7:55) die also noch auf ihr Geld warten, neue Investoren finden und der Nachholeffekt (8:06) beziehungsweise die Nachholeffekte.

Das war es schon mit der Podcast Episode (8:10) für heute. Vielleicht bist du dir ja nicht ganz sicher, auf welchem Niveau, auf (8:17) welchem Niveau dein Deutsch ist. Dazu habe ich einen kostenlosen German Level Test (8:22) erstellt und mit dem kannst du ganz einfach dein Deutsch testen und dann (8:26) weißt du in etwa, okay bin ich so auf A2, bin ich vielleicht schon auf der B2 (8:31) Stufe oder schon auf C2.

Dann bekommst du eine E-Mail von mir, da steht dann (8:37) auf welchem Level du in etwa bist und noch mit ein paar Vorschlägen, wie du (8:42) dein Deutsch weiter verbessern kannst. Vielen herzlichen Dank, tschüssikowski und bis zum (8:48) nächsten Mal.


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