Episode 232
8 Redewendungen mit “Arm” und “Hand”: Verstehst du alle? (Deutsch B2, C1)
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(0:00) Hallo liebe Deutschlernende und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Episode. (0:05) Heute zum Thema Redewendungen. (0:08) Redewendungen sind ja ein sehr schweres und sehr kompliziertes Thema.
(0:12) Wenn ich versuche, Redewendungen auf Englisch richtig anzuwenden, dann ist es so ein bisschen 50-50. (0:18) Manchmal verwende ich die Redewendungen richtig und manchmal nicht. (0:22) Und ich kann mir vorstellen, dass es auf Deutsch auch unglaublich kompliziert ist (0:27) oder schwer ist, Redewendungen überhaupt zu kennen und diese dann auch noch richtig anwenden zu können.
(0:33) Heute habe ich Redewendungen mitgebracht, die das Wort Arm oder Hand beinhalten. (0:40) Jeweils vier Redewendungen. (0:43) Und da gibt es viele, aber ich habe jeweils vier rausgesucht.
(0:48) Bevor wir mit der Podcast-Episode anfangen, es gibt noch meine Mitgliedschaft. (0:52) In der Mitgliedschaft gibt es einen Extra-Podcast. (0:57) Eine Extra-Podcast-Episode, wo ich noch ein paar weitere Dinge erkläre zum Thema dieser Episode.
(1:05) Es gibt in der Mitgliedschaft aber auch Übungen, die du machen kannst. (1:09) Interaktive Übungen zu jedem Thema, zum Beispiel das Thema heute Redewendungen. (1:15) Es gibt ein Transkript, das kannst du dir runterladen, ausdrucken und mitlesen.
(1:20) Und es gibt auch noch eine Vokabelliste, wo alles nochmal genau aufgelistet ist. (1:27) So, diese Mitgliedschaft findest du in den Shownotes, also hier unten in der Beschreibung oder auf meiner Webseite expertlygerman.com. (1:35) Wir fangen jetzt aber an mit der ersten Redewendung. (1:39) Und zwar ist die erste Redewendung jemanden mit offenen Armen empfangen.
(1:45) Jemanden mit offenen Armen empfangen. (1:49) Was genau bedeutet das? (1:53) Ja, also ich denke mal, das ist relativ einfach verständlich. (1:58) Diese Redewendung ist wahrscheinlich nicht so super kompliziert.
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(2:01) Also jemanden herzlich und offen empfangen oder willkommen heißen. (2:08) Beispielsweise in einem kleinen Dorf wurden die neuen Nachbarn mit offenen Armen empfangen. (2:16) In einem kleinen Dorf wurden die neuen Nachbarn mit offenen Armen empfangen.
(2:23) Also alle sind positiv und haben sich unterhalten und die Leute sind freundlich und haben die neuen Dorfbewohner begrüßt. (2:35) Das ist mit offenen Armen empfangen. (2:37) Aber es gibt noch ein zweites Beispiel.
(2:39) Die neuen Teamkollegen wurden mit offenen Armen empfangen. (2:45) Die neuen Teamkollegen wurden mit offenen Armen empfangen. (2:51) Zum Beispiel beim Fußball.
Es gibt irgendwie die zwei Spieler, die haben von einem Team zum nächsten Team, zum neuen Team gewechselt. (3:02) Und dann gibt es ja manchmal vielleicht so ein paar Animositäten zwischen den Teams. (3:09) Aber die Teammitglieder und vielleicht auch die Fans, die haben die neuen Teamkollegen mit offenen Armen freundlich empfangen.
(3:21) Die zweite Redewendung, auch mit Arm und in diesem Fall plural die Arme, ist jemandem unter die Arme greifen. (3:44) Hört sich ein bisschen komisch an, wenn man es versucht so direkt zu übersetzen. (3:48) Also einer Person in einer schwierigen Situation helfen.
(3:54) Beispielsweise Lisa oder als Lisa ihr Studium begann, sie hat ein Studium angefangen, griffen ihr ihre Eltern finanziell unter die Arme. (4:07) Also sie hat angefangen zu studieren und dann ist es ja nicht so leicht überhaupt das erstmal alles auf die Reihe zu bekommen. (4:14) Ich muss studieren und dann versuche ich irgendwie vielleicht auch einen Nebenjob zu finden und so weiter.
(4:20) Das ist ein bisschen chaotisch und dann haben ihre Eltern Lisa unter die Arme gegriffen. (4:26) Finanziell. Sie haben ihr also in dieser Notsituation geholfen.
(4:30) Oder der Staat greift der Automobilindustrie unter die Arme. (4:37) Der Staat greift der Automobilindustrie unter die Arme. (4:43) Also der Automobilindustrie geht es nicht so gut, es gibt ein paar Probleme, lass uns nicht weiter ins Detail gehen.
(4:49) Und dann kann vielleicht der Staat sagen, okay das Unternehmen braucht weniger Steuern bezahlen oder es gibt irgendwelche anderen Unterstützungsmaßnahmen. (5:00) Und dann könnte man eben auch sagen, ich greife oder er, in dem Fall der Staat, greift einem Unternehmen oder einer ganzen Industrie unter die Arme. (5:11) Und dann gibt es noch jemanden auf den Arm nehmen.
(5:16) Jemanden auf den Arm nehmen. Also als ob du die Person im Prinzip so auf deinen Arm setzt. (5:22) Auf den Arm nimmst.
(5:24) Was bedeutet das? (5:26) Wenn du eine Person veralberst, hereinlegst, die es so ein bisschen lustig macht, wenn du einen Streich spielst. (5:41) Meistens freundlich, würde ich sagen. Also jemanden auf den Arm nehmen ist eher so ein positives Beispiel.
(5:49) Zum Beispiel, du hast wirklich geglaubt, ich hätte im Lotto gewonnen. (5:54) Ich habe dich nur auf den Arm genommen. (5:57) Also vielleicht hat dir irgendjemand erzählt, 1. April, du weißt nicht was passiert ist, ich habe im Lotto gewonnen und ich überlege jetzt was ich mache.
(6:08) Das hört sich so wahr an, wie die Person das erzählt. (6:12) Und dann denkst du, ja, naja, was können wir denn machen? (6:15) Also erstmal kannst du mir davon die Hälfte geben. (6:18) Und mit deiner Hälfte kannst du dann machen, was du willst.
(6:22) Und dann sagt die andere Person, nee, nee, ich habe dich nur auf den Arm genommen. (6:27) Ich habe dich nur auf den Arm genommen. (6:30) Also ich habe dich eingelegt, auf den Arm genommen.
(6:35) Und häufig, wenn wir das dann schnell sprechen und sagen, sagen wir dann aufen. (6:39) Ich habe dich nur auf den Arm genommen. (6:43) So oder ich glaube, er hat dich auf den Arm genommen.
(6:49) Ich glaube, er hat dich auf den Arm genommen. (6:52) Also ich glaube, die Person hat dich verarscht. (6:54) Ich glaube, die Person hat dich veralbert.
(6:57) Das stimmt nicht, was die Person gesagt hat. (6:59) Also du erzählst deiner Freundin, deinem Kumpel, einer anderen Person (7:05) von irgendeiner Konversation mit einer Person, mit einer anderen Person. (7:12) Und dann sagt aber dein Kumpel, nee, nee, das kann, also weiß ich nicht, das kann nicht stimmen.
(7:19) Ich glaube, die Person hat dich auf den Arm genommen. (7:22) So und jetzt schummeln wir mal ein bisschen. (7:25) Wir tricksen mal ein bisschen.
(7:27) Und zwar die vierte Redewendung ist etwas aus dem Ärmel schütteln. (7:33) Etwas aus dem Ärmel schütteln. (7:36) Okay, okay, ja, der Ärmel ist kein Arm, aber es hört sich fast so ähnlich an (7:40) und deshalb habe ich das auch mit in die Kategorie reingenommen.
(7:43) Was ist der Arm? Das ist das hier. (7:46) Falls du den Videopodcast siehst, also nicht siehst, dann schalte jetzt das Video an. (7:51) Also das hier, das ist der Ärmel.
(7:54) Auf Englisch würde man sagen das Sleeve, also das, wo dein Arm eben rauskommt beim Hemd. (8:01) Und wenn du da was rausschüttelst, dann passiert irgendwas. (8:05) Und was passiert dann? Etwas ohne große Mühe machen.
(8:10) Wenn du irgendwas ohne große Mühe, ohne große Vorbereitung machst, (8:14) dann schüttelst du einfach was aus dem Ärmel. (8:20) Beispielsweise, vielleicht denkt ihr, dass ich diese Episoden hier einfach so aus dem Ärmel schüttel. (8:28) Einfach so ohne Vorbereitung drauf losquatsche.
(8:31) Aber meistens bereite ich mich vor, ich schreibe ein Skript und versuche mir vorher genau zu überlegen, (8:38) was sage ich denn, wie sage ich denn das und so weiter. (8:41) Dann könnte man sagen, ich schüttel die Episoden nicht einfach so aus dem Ärmel. (8:47) Also ich bereite mich darauf vor.
(8:50) Neulich hat mal eine Schülerin im Unterricht gesagt, Tom, du kannst es immer so gut erklären (8:55) und dir fällt es immer so gut ein, wie man ein Wort beschreibt und wie man das sagt. (9:02) Und dann habe ich zu meiner Schülerin gesagt, ja im Podcast ist es aber auch so, dass ich mich ja vorbereite. (9:08) Also ich schaue mir vorher an, wie kann man das erklären und mit welchen Wörtern kann man das beschreiben.
(9:16) Also das ist ja eine ganz andere Situation, als ob du mich einfach so ansprichst und mir sagst, (9:23) ja erklär mir mal irgendein Wort und wie kann man das Wort im Detail beschreiben. (9:29) Das ist nochmal eine ganz andere Herausforderung. (9:32) Also aus dem Ärmel schütteln.
Ein anderes Beispiel ist auch, sie hat die Rede einfach aus dem Ärmel geschüttelt. (9:41) Ganz ohne Vorbereitung. (9:44) Sie hat die Rede, also du gehst irgendwo hin auf die Bühne und hältst eine Rede, (9:51) sprichst vor Leuten und dann hat sie die Rede einfach so aus dem Ärmel geschüttelt, (9:57) weil sie einfach Skill hat, weil sie das Thema kennt, weil sie vielleicht gut frei sprechen kann (10:05) und weil sie da vielleicht auch schon viel Erfahrung drin hat und dann hat sie das einfach so aus dem Ärmel geschüttelt.
(10:13) Ohne Vorbereitung. (10:14) Oder Beispiel Nummer drei ist, du kannst die Prüfung nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln. (10:23) Du musst dich wirklich darauf vorbereiten.
(10:27) Du kannst die Prüfung nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln. (10:31) Also wenn du denkst, dass du jetzt einfach morgen an der Prüfung teilnehmen kannst, die Prüfung machen kannst (10:40) und dann bestehst, dann täuscht du dich, denn du solltest dich darauf vorbereiten, (10:47) dass man ein bisschen üben, das Thema dir überhaupt anschauen. (10:51) Du kannst das nicht so aus dem Ärmel schütteln.
(10:54) So, das waren jetzt die vier Redewendungen, die ich mit Arm habe, beziehungsweise Ärmel. (11:01) Ja, ich habe ein bisschen geschummelt, aber die Redewendung wollte ich unbedingt noch mit reinnehmen. (11:06) Jetzt kommen wir zur zweiten Kategorie und zwar Redewendungen mit Hand.
(11:11) Also Hand ist klar, du hast zwei davon im Idealfall. (11:17) Und die erste Redewendung ist etwas in die Hand nehmen. (11:23) Okay, also die ganz klare Bedeutung ist natürlich, ich nehme jetzt hier irgendwas, ein Glas in die Hand.
(11:31) Das ist denke ich mal klar. (11:33) Aber Redewendungen haben ja meistens irgendeine metaphorische Bedeutung. (11:43) So, und das bedeutet sowas wie eine Initiative ergreifen oder eine Verantwortung übernehmen.
(11:49) Beispielsweise niemand wollte das Projekt machen oder niemand wollte die Planung machen, (11:55) also habe ich die Sache in die Hand genommen. (11:59) Also habe ich die Planung oder habe ich es in die Hand genommen. (12:05) Ich habe also die Verantwortung für diese Planung übernommen und arbeite jetzt daran und mache das.
(12:16) Ja, also etwas in die Hand nehmen. (12:19) Oder wenn du Erfolg willst, dann musst du dein Leben selbst in die Hand nehmen. (12:25) Wenn du Erfolg willst, dann musst du dein Leben selbst in die Hand nehmen.
(12:31) Manchmal funktioniert das, manchmal aber auch nicht, aber der Satz passt zumindest gut. (12:37) Ja, also hier selber die Verantwortung übernehmen. (12:41) So, also etwas in die Hand nehmen.
(12:44) So, und jetzt geben wir etwas aus der Hand. (12:48) Etwas aus der Hand geben. (12:51) Was bedeutet das? (12:52) Also im übertragenen Sinne.
(12:54) Also du kannst natürlich wieder irgendwas aus der Hand physisch geben, aber das meinen wir nicht. (13:00) Wir meinen sowas hier. (13:02) Ich gebe das Projekt ungern aus der Hand oder ich gebe das Projekt nicht aus der Hand.
(13:11) Dafür ist es zu wichtig für mich. (13:14) Ja, ich möchte das Projekt nicht aus der Hand geben, denn es ist unglaublich wichtig für mich. (13:20) Ich möchte es also selbst weiterführen, selbst weitermachen und dafür die Verantwortung haben und auch die Kontrolle haben.
(13:30) Und die eben nicht abgeben. (13:32) Ich möchte das also nicht aus der Hand geben. (13:35) Oder wir dürfen die Kontrolle über den Binnenmarkt auf keinen Fall aus der Hand geben.
(13:44) Das wäre jetzt vielleicht so ein Satz, den die Europäische Kommission sagen könnte. (13:49) Die Europäische Kommission sagt also, wir müssen wirklich unseren Binnenmarkt, also im Prinzip der Handel zwischen den einzelnen Ländern Europas, (13:59) diesen Markt müssen wir weiter beherrschen, kontrollieren, sodass das also funktioniert nach unseren Spielregeln. (14:08) Und dann könnte man diesen Satz verwenden, wir dürfen die Kontrolle über den Binnenmarkt auf keinen Fall aus der Hand geben.
(14:16) Also nicht die Verantwortung abgeben. (14:19) Oder sie haben leider die Führung, zum Beispiel kurz vor Abpfiff oder generell aus der Hand gegeben. (14:27) Ich denke jetzt hier wieder an Fußball.
(14:30) Sie haben die Führung, also die Führung ist, wenn jemand beim Fußball führt, dann hat das Team, das führt, mehr Tore geschossen als das andere Team. (14:41) It’s in the lead, es führt. (14:43) Und wenn man die Führung aus der Hand gibt, dann steht das vielleicht 2 zu 1, aber der Endstand ist dann 2 zu 3. (14:54) Also das andere Team hat dann mehr Tore geschossen und dann doch noch gewonnen, vielleicht kurz vor Schluss.
(15:02) Sie haben die Führung aus der Hand gegeben, die leider dann verloren. (15:09) Okay, und Nummer 3, also Redewendung Nummer 3 in der Kategorie Hand, ist jemandem die Hand reichen. (15:19) Also ich kann natürlich jemandem die Hand reichen und damit der Person irgendwie guten Tag sagen.
(15:25) Aber das bedeutet auch jemandem Hilfe anbieten oder sich mit jemandem versöhnen, beispielsweise nach einem Streit. (15:35) Zwei Leute haben sich gestritten, nein A ist richtig, nein B ist richtig, dann gibt es einen Streit. (15:43) Und nach diesem Streit reichte sie ihm die Hand zur Versöhnung.
(15:50) Nach einem Streit oder nach diesem Streit reichte sie ihm die Hand zur Versöhnung. (15:58) Also das kann physisch sein, das kann aber auch metaphorisch sein. (16:04) Also sie sagt eben, ja okay, vielleicht habe ich da irgendwie ein bisschen überreagiert und so weiter.
(16:13) Und dann öffnet man dafür da vielleicht dann die Tür zur Versöhnung. (16:18) Jemandem die Hand reichen oder wir sollten Menschen in Not die Hand reichen. (16:25) Also Menschen in Not helfen.
Ich glaube, das ist relativ klar. (16:29) Unterstützen, helfen. (16:31) So und dann Beispiel Nummer vier ist etwas liegt in deiner Hand.
(16:40) Es gibt noch etwas liegt auf der Hand, aber das gucken wir uns heute nicht an. (16:46) Wir gucken uns an etwas liegt in deiner Hand. (16:52) Etwas liegt in deiner Hand.
(16:54) Und das ist schon so ähnlich wie die Redewendung, die wir vorhin hatten. (16:59) Etwas in die Hand nehmen. (17:02) Es ist nicht das gleiche, aber es geht so ein bisschen in die Richtung.
(17:06) Also wenn etwas in deiner Hand liegt, dann liegt etwas in deiner Entscheidungsgewalt. (17:12) Dann hast du die Kontrolle, ob das oder das passiert. (17:19) Das liegt in deiner Hand.
(17:21) Beispiel, ob du das Angebot, beispielsweise das Jobangebot oder irgendein anderes Angebot annimmst oder nicht. (17:31) Das liegt in deiner Hand. (17:33) Also ob du dieses Angebot annimmst oder nicht, das obliegt dir.
(17:38) Das liegt in deiner Hand. (17:40) Das ist dir überlassen. (17:41) Da hat keine andere Person irgendwie Relevanz, sondern das ist wirklich deine Entscheidung.
(17:54) Das liegt in deiner Hand. (17:56) Oder dein Erfolg liegt in deiner Hand. (18:00) Du musst nur dranbleiben.
(18:02) Also dein Erfolg in irgendeinem Bereich, im Bereich Podcast oder in irgendeinem anderen Bereich. (18:09) Ob du da Erfolg hast, das liegt wirklich in deiner Hand. (18:13) Du kannst das selber kontrollieren oder vielleicht nicht kontrollieren.
(18:18) Kontrollieren ist vielleicht das falsche Wort. (18:19) Aber sagen wir mal beeinflussen positiv in die Richtung, in die du möchtest, dass sich das entwickelt. (18:27) Oder die Zukunft unseres Teams liegt in deinen Händen.
(18:33) Auch beim Fußball, beim Sport. (18:35) Irgendjemand ist da ein besonders herausragender Spieler oder Teamkollege. (18:44) Und der überlegt dann aber vielleicht das Team zu wechseln.
(18:48) Er möchte zu einem anderen Team wechseln, das irgendwie mehr zahlt. (18:52) Oder vielleicht ist das einfach nicht so. (18:56) Wenn es ein Amateur-Team ist, ist das vielleicht nicht so weit zu fahren zum Training.
(19:00) Und dann kommt der Coach, der Trainer und sagt dann du, die Zukunft unseres Teams liegt wirklich in deinen Händen oder in deiner Hand. (19:11) Ob das Team wirklich zusammenbleibt, ob wir da gewinnen werden, ob wir zusammenbleiben überhaupt als Team. (19:23) Das liegt wirklich in deinen Händen oder in deiner Hand.
(19:27) Man kann beides sagen. (19:29) So, ich würde sagen, wir haben damit die Episode für heute. (19:35) Es gibt also acht Redewendungen, die ich heute erwähnt habe.
(19:39) Und du kannst ja mal in die Kommentare schreiben, ob dir noch eine Redewendung einfällt, wo das Wort Arm oder wo das Wort Hand mit drin ist. (19:51) Oder was mich auch interessiert in deiner Muttersprache. (19:54) Gibt es da noch eine Redewendung, die so ähnlich ist wie diese Redewendung, die ich hier erwähnt habe.
(20:00) Schau dir noch meine Mitgliedschaft an. (20:02) Da gibt es eine Bonus-Episode, ein Bonus-Podcast sozusagen. (20:10) Verschiedene Übungen, interaktiv und noch viele weitere Dinge.
(20:13) Ich freue mich sehr, dass du dir mein Video angeschaut hast. (20:17) Tschüss und bis zum nächsten Mal.
Vokabeln
Redewendungen mit „Arm“
1. Jemanden mit offenen Armen empfangen
Bedeutung: Herzlich und freundlich willkommen heißen.
- In dem kleinen Dorf wurden die neuen Nachbarn mit offenen Armen empfangen.
→ Die Dorfbewohner waren offen und freundlich. - Die neuen Teamkollegen wurden mit offenen Armen empfangen.
2. Jemandem unter die Arme greifen
Bedeutung: Jemandem helfen, besonders in schwierigen Situationen.
- Als Lisa ihr Studium begann, griffen ihr ihre Eltern finanziell unter die Arme.
→ Sie bekam Unterstützung beim Lebensunterhalt. - Der Staat greift der Automobilindustrie unter die Arme.
3. Jemanden auf den Arm nehmen
Bedeutung: Jemanden (meist freundlich) veralbern oder hereinlegen.
- Du hast wirklich geglaubt, ich hätte im Lotto gewonnen? Ich hab dich nur auf den Arm genommen!
→ Es war ein Scherz. - Ich glaube, er hat dich auf den Arm genommen.
4. Etwas aus dem Ärmel schütteln
Bedeutung: Etwas ohne große Vorbereitung oder Mühe machen.
- Vielleicht denkt ihr, dass ich die Episoden einfach so aus dem Ärmel schüttel, aber meistens bereite ich mich vor, indem ich ein Skript schreibe.
- Sie hat die Rede einfach aus dem Ärmel geschüttelt, ganz ohne Vorbereitung.
→ Sie ist sehr souverän aufgetreten.
- Du kannst die Prüfung nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln, du musst dich wirklich darauf vorbereiten.
Redewendungen mit „Hand“
1. Etwas in die Hand nehmen
Bedeutung: Verantwortung übernehmen oder Initiative zeigen.
- Niemand wollte die Planung machen, also habe ich es in die Hand genommen.
→ Ich habe es selbst organisiert. - Wenn du Erfolg willst, musst du dein Leben selbst in die Hand nehmen.
→ Du musst aktiv werden.
2. Etwas aus der Hand geben
Bedeutung: Kontrolle oder Verantwortung abgeben.
- Ich gebe das Projekt nicht aus der Hand, dafür ist es zu wichtig für mich.
→ Ich will es selbst weiterführen. - Wir dürfen die Kontrolle über den Binnenmarkt auf keinen Fall aus der Hand geben. (EU Kommission)
- Sie haben leider die Führung (kurz vor Abpfiff) aus der Hand gegeben. Beim Sport z.B. Fußball
3. Jemandem die Hand reichen
Bedeutung: Hilfe anbieten oder sich versöhnen.
- Nach dem Streit reichte sie ihm die Hand zur Versöhnung.
→ Sie wollte Frieden schließen. - Wir sollten Menschen in Not die Hand reichen.
→ Hilfe zeigen und unterstützen.
4. Etwas liegt in deiner Hand
Bedeutung: Du hast die Kontrolle oder Entscheidungsgewalt.
- Ob du das Angebot annimmst oder nicht, liegt ganz in deiner Hand.
→ Du entscheidest. - Dein Erfolg liegt in deiner Hand, du musst nur dranbleiben.
→ Eigenverantwortung.
Die Zukunft unseres Teams liegt in deinen Händen.
→ Du hast eine zentrale Rolle.
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Schaue dir das Video an. Am Ende gibt es noch eine Hausaufgabe.
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