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Episode 233 | Wörter mit “-mut, -mutig und -mütig”: übermütig, demütig, Hochmut, gutmütig …

Episode 233

Wörter mit -mut, -mutig, -mütig, die du kennen musst!

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[0:00 – 01:37]

(0:00) Was haben die Wörter übermütig, gutmütig und demütig gemeinsam? Richtig, sie (0:07) beinhalten alle irgendwie das Wort Mut. Und in der deutschen Sprache gibt es (0:11) irgendwie viele Wörter, die das Wort Mut beinhalten. Was Mut bedeutet, weißt du ja (0:16) mittlerweile, Courage, Tapferkeit und so weiter.

 

Aber es gibt eben auch viele (0:21) andere Substantive und Adjektive, die irgendwie das Wort Mut beinhalten. Und (0:26) einige davon schauen wir uns heute an. Natürlich habe ich noch meine (0:31) Mitgliedschaft.

 

In der Mitgliedschaft kannst du die ganzen Wörter dann noch (0:34) mal üben. Ich habe einige interaktive Übungen, mit denen kannst du dann ein (0:40) bisschen rumspielen und versuchen, die richtigen Wörter zu finden, sodass du (0:44) die Wörter dann auch im Kontext richtig verstehst. Und es gibt eine Bonus- (0:50) Episode, im Prinzip sowas wie ein extra Podcast, aber nur für Mitglieder.

 

Da werde (0:55) ich noch weitere Wörter mit Mut besprechen und wir machen auch eine (1:00) Übung zusammen aus der Mitgliedschaft. Häufig erkläre ich dann immer noch ein (1:05) bisschen was dazu, damit es hilfreich für dich ist. Das alles findest du hier (1:09) unten in der Beschreibung oder auf meiner Seite expertlygerman.com. So, aber (1:14) ich würde sagen, wir fangen an.

 

Das erste Wort ist übermütig. Es gibt (1:18) natürlich auch noch der Übermut, aber wir schauen uns übermütig an. Als (1:24) Adjektiv.

 

Wenn jemand übermütig ist, dann hat die Person irgendwie ein bisschen (1:27) zu viel Leichtsinn, ist zu leichtsinnig. Beispielsweise Kinder, sie werden jetzt (1:33) ein bisschen übermütig. Vielleicht am Abend, wenn sie irgendwie schon so ein (1:37) bisschen müde werden, aber irgendwie noch zu viel Energie haben.

Expand for the full transcript [01:40-17:55]

Vielleicht haben (1:41) sie ein bisschen zu viel Schokolade gegessen und dann sagt man, ja, ich glaube, (1:46) die Kinder werden jetzt ein bisschen übermütig. Wir müssen mal vielleicht ein (1:50) bisschen die Musik leiser machen oder irgendwas Entspannteres machen, so dass (1:55) sie dann auch irgendwann, wenn du übermütig bist, dann bist du (2:02) leichtsinnig. Du hast dann vielleicht ein bisschen zu viel (2:06) Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen in das, was du gerade machst und machst dann (2:12) Fehler oder dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du Fehler (2:16) machst.

 

Man würde auch sagen zu ausgelassen oder zu, vielleicht auch (2:22) unkontrolliert. Also, die Kinder werden so langsam etwas übermütig. Sie schreien (2:29) laut durcheinander.

 

Das wäre jetzt so ein Beispielsatz. Ja, die Kinder werden so (2:34) langsam ein bisschen übermütig oder werden nicht übermütig. Also, übermütig, (2:42) das sagt man eigentlich eher, wahrscheinlich sagen, dass die Eltern zu (2:46) den Kindern, aber bei erwachsenen Leuten könnte man das vielleicht auch (2:49) sagen, gerade vielleicht, wenn das deine Eltern sind oder deine Großeltern.

 

Du (2:53) bist schon erwachsen und vielleicht hast du jetzt aber ein bisschen zu viel (2:58) Selbstbewusstsein und denkst jetzt, du bist der King of the World und dann sagt (3:02) deine Oma vielleicht zu dir, ja, werde nicht übermütig. Vorsichtig, das geht (3:07) vielleicht auch. Also, das Wort übermütig als Adjektiv oder der Übermut als (3:13) Substantiv.

 

Dann das nächste Wort ist gutmütig. Irgendwie ist das Wort gutmütig (3:20) schon fast selbsterklärend. Eigentlich auch übermütig.

 

Gutmütig ist also, wenn (3:27) jemand irgendwie eine gute Stimmung hat, einen guten, ja, einen guten, einen (3:34) freundlichen Charakter. Das Wort mütig hat auch irgendwas zu tun mit dem (3:41) englischen Wort the mood. Das war zumindest eine Bedeutung davon und dann (3:47) versteht man vielleicht auch, wo dann das Wort gutmütig herkommt.

 

Also auch sowas (3:53) wie guten Mutes. Also gutmütig, freundlich, verständnisvoll, aber manchmal hat das (4:02) auch so ein bisschen so eine negative Konnotation und zwar, dass man dann (4:05) leicht ausnutzbar ist. Also, dass die anderen Leute dich ausnutzen, weil du zu (4:14) gutmütig bist.

 

Aber das muss nicht sein. Das ist auch, man kann auch gutmütig sein (4:20) und gleichzeitig sich nicht ausnutzen lassen. (4:23) Beispielsweise mit seinem gutmütigen Charakter eckt er selten an.

 

Das Verb (4:30) kennst du wahrscheinlich auch nicht. Anecken. Also, das gibt die Ecke und wenn (4:36) du dann aneckst, dann stößt du gegen die Ecke.

 

Du eckst an und wenn man aneckt mit (4:45) einer anderen Person, dann streitet man sich vielleicht schnell mit einer (4:49) anderen Person oder vielleicht nicht schnell, aber man streitet sich dann (4:52) einfach mit der anderen Person. Man eckt irgendwie an. Ja, aber wenn man einen (4:59) gutmütigen Charakter hat, dann vielleicht nicht, weil du dann also (5:03) freundlich bist und irgendwie verständnisvoll.

 

Oder sie ist eine nette (5:09) und gutmütige junge Frau, aber lässt sich manchmal leider zu viel gefallen. (5:16) Sie ist eine nette und gutmütige junge Frau, aber lässt sich manchmal leider ein (5:22) bisschen zu viel gefallen. Also, sich etwas gefallen lassen ist, wenn man sagt, ja, die (5:29) andere Person macht das jetzt und sagt mir das und ich reagiere jetzt aber nicht (5:34) darauf und versuche irgendwie dazu kontern, sondern ich sage einfach, ja, ist (5:39) okay, wir machen jetzt einfach weiter.

 

Ich lasse mir das gefallen. Und in diesem (5:44) Kontext bedeutet das also so, dass die Frau sehr freundlich ist, sehr nett ist, (5:49) sehr gutmütig ist, aber leider ein bisschen sich zu viel gefallen lässt. (5:54) Wo man dann also sagen könnte, okay, eigentlich könnte hier die Person sagen, (6:00) stopp, nein, ich glaube das ist nicht richtig oder das gefällt mir nicht.

 

Oder (6:06) sie ist eine gutmütige Hündin. Ja, oder ein gutmütiger Hund. Hündin, der Hund, die (6:16) Hündin.

 

Hier würde man vielleicht auch sagen, sie ist eine liebe Hündin. Also (6:22) beispielsweise, du gehst irgendwo spazieren und da kommt dir jemand (6:30) entgegen mit einem Hund und du überlegst, kann ich den Hund streicheln oder nicht? (6:34) Und dann sagt der Besitzer vielleicht, das ist ein lieber Hund, das ist ein (6:38) gutmütiger Hund, der hat einen gutmütigen Charakter, der macht nichts. (6:41) So könnte man das Wort gutmütig auch verwenden.

 

Also hier denkt man nicht, (6:48) dass der Hund irgendwie sich alles gefallen lässt, sondern man denkt einfach (6:53) nur, ah, der hat einen sanften Charakter. Wir würden aber eher sagen, lieber Hund (6:58) anstatt gutmütiger Hund hier im Alltag. Also bei Charakter von Leuten würde ich (7:05) sagen, wird das sehr häufig verwendet.

 

Bei Hunden oder bei irgendwie anderen (7:10) Tieren kann man das auch verwenden. Ich würde aber wahrscheinlich eher das Wort (7:15) lieb verwenden, aber jeder spricht ja auch irgendwie ein bisschen anders. Dann habe (7:20) ich das Wort demütig.

 

Demütig oder die Demut. Nicht zu verwechseln mit demütigen (7:29) als Verb. Das bedeutet was anderes, aber demütig sein als Adjektiv.

 

Ich will (7:38) jetzt das englische Wort nicht sagen, weil ansonsten ist es zu einfach. Du kannst es (7:42) ja selber mal nachgoogeln. Das ist aber ein bisschen zu einfach.

 

Wir bleiben (7:45) einfach im Deutschen. Wenn jemand bescheiden ist, wenn jemand nicht zu viel (7:51) Stolz hat oder vielleicht könnte man, weiß ich nicht, vielleicht frei von Stolz (7:56) oder zumindest nicht zu viel Stolz hat, dann ist diese Person demütig. Also die (8:02) Person hat vielleicht Erfolg im Beruf oder in irgendeinem anderen Bereich, ist (8:07) aber nicht abgehoben, sondern ist demütig.

 

Also so eine innere (8:14) Einstellung von Bescheidenheit. Ein Beispielsatz. Obwohl sie so viele (8:19) Follower hat, bleibt sie trotzdem demütig, da sie weiß, was im Leben wirklich zählt.

 

(8:27) Nochmal. Obwohl sie so viele Follower hat, bleibt sie trotzdem demütig, da sie (8:33) weiß, was im Leben wirklich zählt. Der Grammatik-Fuchs von euch denkt hier (8:40) wahrscheinlich, ja warum sagst du denn obwohl und trotzdem im gleichen Satz.

 

(8:45) Häufig sagen wir das so. Also das ist eigentlich doppelt gemoppelt, aber man (8:53) spricht sehr sehr häufig so. Obwohl und dann trotzdem.

 

Aber du könntest das (8:58) trotzdem auch einfach weglassen und sagen, obwohl sie so viele Follower hat, (9:02) bleibt sie demütig. Aber häufig sagen Leute, ich würde das auch so sagen, (9:08) obwohl sie so viele Follower hat, bleibt sie trotzdem demütig, da sie weiß, was im (9:13) Leben wirklich zählt. Was noch? Ein anderer Beispielsatz ist, er ist der Star seiner (9:21) Mannschaft.

 

Ich denke hier wieder an Fußball und hat am Wochenende drei Tore (9:26) geschossen. Also ein Hattrick. Aber er bleibt demütig und verweist auf die (9:33) großartige Leistung seiner Teamkollegen.

 

Langer Satz, Tom, langer Satz. Ich lese (9:39) den noch mal vor. Er ist der Star seiner Mannschaft und hat am Wochenende drei (9:44) Tore geschossen.

 

Das ist klar, aber er bleibt demütig und verweist. Verweist (9:51) bedeutet sowas wie und er bezieht sich auf die großartige Leistung seiner (9:57) Teamkollegen. Also er sagt, ja ich habe drei Tore geschossen, aber ohne meine (10:03) Teamkollegen, ohne meine Mannschaftskameraden, ohne die anderen (10:06) Spieler in meinem Team hätte ich keine drei Tore schießen können.

 

(10:10) Er bleibt also demütig. Er sagt also, ich habe eine gute Leistung erbracht, aber (10:15) meine Teamkollegen genauso. Und vielleicht gibt es dann noch den (10:22) Beispielsatz, der Bürgermeister will demütig und verantwortungsvoll seine (10:28) zweite Amtszeit antreten.

 

Der Bürgermeister will demütig und (10:34) verantwortungsvoll seine zweite Amtszeit antreten. (10:38) Also was man hier auch sagen könnte, ist Demut und Verantwortung. Also du (10:44) musst hier nicht das Adjektiv verwenden oder die beiden Adjektive demütig und (10:49) verantwortungsvoll, sondern du könntest auch sagen, der Bürgermeister will mit (10:52) Demut und Verantwortung seine zweite Amtszeit antreten.

 

(10:58) Ja also Amtszeit ist sowas wie die zweite Zeitperiode, wo der Bürgermeister im (11:09) Amt ist. Also man wird ja das erste Mal gewählt, dann ist man für keine Ahnung (11:14) wie lange, für acht Jahre Bürgermeister. Und dann wird man vielleicht wieder (11:20) gewählt, so dass man noch weitere acht Jahre im Amt ist.

 

(11:25) Das ist damit gemeint. Also die zweite Amtszeit. (11:30) Okay, dann habe ich das Wort wagemutig.

 

Wagemutig. Also aus irgendeinem Grund sagt (11:37) man nicht wagemütig, sondern wagemutig. Das hat sich wahrscheinlich irgendwie (11:43) einfach so sprachlich entwickelt.

 

Wenn jemand also, also eigentlich ist (11:48) wagemutig sowas ähnliches wie mutig sein, könnte man fast sagen. Aber (11:53) wagemutig ist noch noch mehr, dass man also noch risikobereiter ist. Wenn man (12:00) mutig ist, dann stellt man sich seine Angst.

 

Man hat vielleicht Angst, aber (12:04) trotzdem macht man das, obwohl man irgendwie Angst verspürt. Und wenn man (12:10) wagemutig ist, dann ist das schon so ein bisschen an der Grenze, wo man dann sagt, (12:14) vielleicht ist die Person ein bisschen zu risikobereit. Vielleicht ein bisschen zu (12:20) bereit, sich Gefahren auszusetzen.

 

Beispielsweise als Rennfahrer muss man (12:26) ein bisschen wagemutig sein, um überhaupt Erfolg zu haben. (12:30) Als Rennfahrer, also wir denken jetzt an Formel 1 oder an irgendwelche anderen (12:38) Sportarten, wo es Rennfahrer gibt. Und wenn man da also ein Rennfahrer ist, muss man (12:44) vielleicht ein bisschen zu risikobereit sein.

 

Das Risiko vielleicht auch so ein (12:49) bisschen ignorieren, um da wirklich erfolgreich zu sein. Oder ein zweiter (12:54) Beispielsatz ist, in Krisenzeiten sind Unternehmer manchmal wagemutiger, um (13:01) beispielsweise neue Märkte zu erschließen. In Krisenzeiten, das ist klar, (13:07) sind Unternehmer manchmal wagemutiger.

 

Es sind manchmal risikobereiter. Also hier (13:13) wagemutig und dann wagemutiger. Könnte man vielleicht denken, ich weiß nicht, ob (13:20) das stimmt, aber ich denke mir jetzt einfach, wenn es eine Krisensituation (13:23) gibt, Ökonomie, die Wirtschaft läuft nicht so gut, das Unternehmen läuft nicht so gut, (13:29) also entweder du machst so weiter wie vorher und das passiert nichts.

 

Oder du (13:33) gehst ein bisschen mehr Risiko ein und hoffst, dass diese Risikobereitschaft (13:38) dann eben auch zum Erfolg führt. In dem Fall zum unternehmerischen Erfolg. Oder (13:44) Nummer 3. Der Skifahrer nahm die Abkürzung durch den Wald.

 

Das war ein (13:50) bisschen zu wagemutig und er stürzte. Also hier kann man vielleicht die (13:57) negative Konnotation von wagemutig sehen. Also der Skifahrer nahm eine Abkürzung, (14:03) also den kürzeren Weg, nicht den langen Weg und und und das war vielleicht ein (14:10) bisschen zu wagemutig, zu viel Risiko und dann ist er hingefallen, (14:16) dann ist er gestürzt.

 

So, dann haben wir wehmütig oder Wehmut. Die Wehmut. Ja, wenn (14:27) man so eine sanfte nostalgische Traurigkeit über irgendwas, was in der (14:35) Vergangenheit passiert ist.

 

Beispielsweise wehmütig schaute er sich die alten (14:42) Fotos an. Vielleicht irgendwie aus einem vergangenen Leben, vielleicht hat die (14:50) Person mal irgendwo anders gelebt, hat da tolle Erlebnisse gehabt und diese (14:56) Erlebnisse gibt es jetzt nicht mehr. Vielleicht ist die Person ein bisschen (15:00) traurig, dass es diese Erlebnisse oder vielleicht auch diese Personen nicht (15:05) mehr gibt und deshalb schaut sich die Person diese Bilder mit Wehmut an.

 

Also man ist so ein (15:13) bisschen traurig, man ist so ein bisschen nostalgisch oder manche Lieder, also Songs, (15:20) manche Lieder können einen auch irgendwie wehmütig stimmen. Besonders wenn sie einen (15:27) bestimmten Nerv treffen. Dieses wehmütig stimmen, also in eine wehmütige Stimmung (15:35) versetzen.

 

Wehmütig stimmen. Also dass deine, so wie du dich fühlst, die Stimmung, die du hast, (15:44) sich also nostalgisch anfühlt. Wehmütig.

 

Und wenn dieser Song, dieses Lied, dann einen (15:51) bestimmten Nerv trifft, weil das zu dem passt, was du vielleicht gerade denkst, (15:56) erlebt hast oder irgendwie fühlst, dann hast du vielleicht eine etwas, dann verspürst du Wehmut. (16:06) So und jetzt weg vom Wehmut und dem ganzen nostalgischen Kram hin zum Hochmut oder (16:12) hochmütig sein. Der Hochmut.

 

Der Hochmut ist, würde ich sagen, so ein bisschen das Gegenteil (16:18) von Demut. Also auf der einen Seite versuchst du frei zu sein von Stolz, aber auf der anderen Seite (16:25) der Hochmut ist, wenn du, wenn du zu stolz bist, wenn du irgendwie so ein Gefühl der Überlegenheit (16:32) hast, wenn du denkst, dass du was Besseres bist als andere. Also Überheblichkeit.

 

Also zu viel Stolz. (16:41) Man denkt, was ist, man ist was Besseres. Beispielsweise, sein Hochmut machte ihn bei (16:47) den Kollegen unbeliebt.

 

Sein Hochmut machte ihn bei seinen Arbeitskollegen unbeliebt. Also andere (16:57) Leute mögen das nicht, wenn jemand zu hochmütig ist. Oder Hochmut kommt vor dem Fall, sagt ein (17:03) deutsches Sprichwort.

 

Also Hochmut kommt vor dem Fall ist also sowas wie, erst bist du zu stolz (17:11) und denkst du bist so toll und dann kommt später der Fall. Aber meistens ist es so, dass du also (17:16) erst Hochmut hast und dann kommt der Fall. Und zu guter Letzt habe ich dann noch das Wort das (17:22) Mammut.

 

Das war ein kleiner Joke. Also ich glaube nicht, dass das Wort Mammut irgendwie das Wort (17:27) Mut beinhaltet. Das ist, glaube ich, einfach nur Zufall.

 

Aber vielleicht stimmt das ja auch nicht. (17:32) Vielleicht ist ja das Mammut einfach ein unglaublich mutiger Elefant gewesen und deshalb nennt man (17:38) den Mammut. Okay, kleiner Tom-Joke.

 

Vielen herzlichen Dank, dass du dir meine Podcast-Episode angehört (17:44) hast. Schau dir auch noch meine Mitgliedschaft an. Vielleicht entdeckst du ja da was Interessantes, (17:49) zum Beispiel interaktive Übungen und eine Bonus-Episode zu jeder Podcast-Episode.

 

(17:55) Vielen herzlichen Dank. Tschüssikowski und bis zum nächsten Mal.


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Vokabeln

Übermütig (Adjektiv) / der Übermut (Substantiv)

Bedeutung:

Beispiele:

  1. Die Kinder werden so langsam etwas übermütig. Sie schreien laut durcheinander.
  2. Werde nicht übermütig. Oder: Nicht übermütig werden. Beispielsweise bei Erfolg oder wenn du ein gutes Gefühl hast und denkst, dass dir alles gelingt.

Gutmütig (Adjektiv)

Bedeutung:

Beispiele:

  1. Mit seinem gutmütigen Charakter eckt er selten an. (anecken)

 

  1. Sie ist eine nette und gutmütige junge Frau, aber lässt sich leider manchmal zu viel gefallen.
  2. Sie ist eine gutmütige (liebe) Hündin. Die kannst du ruhig streicheln.

 

Demütig (Adjektiv) / die Demut (Substantiv)

Bedeutung:

Beispiele:

  1. Obwohl sie so viele Follower hat, bleibt sie trotzdem demütig, da sie weiß, was im Leben wirklich zählt. 

( “Obwohl… trotzdem” eine leichte Dopplung des Kontrasts ist, aber es ist im gesprochenen und geschriebenen Deutsch sehr üblich und betont die Aussage.)

  1. Er ist der Star seiner Mannschaft und hat am Wochenende 3 Tore geschossen. Aber er bleibt demütig und verweist auf die großartige Leistung seiner Teamkollegen.

 

  1. Der Bürgermeister will mit Demut und Verantwortung seine zweite Amtszeit antreten.

Man könnte Demut und Verantwortung als Adjektive verwenden, um den Stil leicht zu variieren:

“Der Bürgermeister will demütig und verantwortungsvoll seine zweite Amtszeit antreten.”

 

Wagemutig (Adjektiv)

Bedeutung:

Beispiele:

  1. Als Rennfahrer muss man ein bisschen wagemutig sein, um überhaupt Erfolg zu haben.
  2. In Krisenzeiten sind Unternehmer manchmal wagemutiger, um neue Märkte zu erschließen.

 

  1. Der Skifahrer nahm die Abkürzung durch den Wald, das war ein bisschen zu wagemutig und er stürzte.

Wehmut (Substantiv) / wehmütig (Adjektiv)

Bedeutung:

Beispiele:

  1. Wehmütig schaute er sich die alten Fotos an und war traurig. 

 

  1. Manche Lieder können einen schon sehr wehmütig stimmen, besonders wenn sie einen Nerv treffen. (einen Nerv treffen:  “eine besonders persönliche oder emotionale Saite berühren)

Hochmut (Substantiv, maskulin)

Bedeutung:

Beispiele:

  1. Sein Hochmut machte ihn bei den Kollegen unbeliebt.
  2. Hochmut kommt vor dem Fall, sagt ein deutsches Sprichwort.

Der Autor wirkte nach dem Erfolg seines Buches nicht stolz, sondern eher hochmütig.

Video nur für Mitglieder

Schaue dir das Video an. Am Ende gibt es noch eine Hausaufgabe.

https://youtu.be/jaYSUk43IMY

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