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Episode 235 | Langeweile

Episode 235

Langeweile

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[0:00 – 01:45]

(0:00) Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Episode. Heute zum Thema Langeweile. Das ist irgendwie ein komisches Thema für einen Podcast, Langeweile.

 

(0:09) Naja, ich finde Langeweile ist relativ wichtig für das Wohlbefinden, für die eigene Energie, für die eigene Kreativität. (0:17) Einfach mal nichts tun, einfach mal die Seele baumeln lassen. (0:21) Und deshalb habe ich mir gedacht, lass uns doch zu diesem Thema mal ein paar Wörter und Wortgruppen besprechen.

 

(0:27) Ich habe natürlich noch meine Mitgliedschaft. In der Mitgliedschaft erkläre ich noch ein paar weitere Wörter zu diesem Thema. (0:36) Und wir machen auch eine Übung zusammen aus der Mitgliedschaft.

 

In der Mitgliedschaft gibt es auch interaktive Übungen. (0:44) Den Link dazu findest du in den Shownotes und du kannst die Mitgliedschaft ausprobieren für einen Euro für einen ganzen Monat. (0:51) Okay, ich würde sagen wir fangen an und zwar das erste Wort ist Entschleunigung.

 

Die Entschleunigung. Es gibt es auch als Verb entschleunigen. (1:02) Also du kennst das andere Wort, das ist Beschleunigung oder beschleunigen.

 

(1:10) Das hatten wir glaube ich mal besprochen, als wir über das Thema Auto gesprochen haben. (1:15) Also das Auto beschleunigt, das Auto wird schneller. (1:18) Ja, aber man kann auch langsamer machen und dann entschleunigt man ein wenig.

 

(1:25) Dann gibt es eine Entschleunigung und ich habe hier ein Beispielsatz. (1:31) Ich brauche am Wochenende etwas Entschleunigung vom stressigen Alltag. (1:37) So könnten wir das beispielsweise verwenden.

 

Also man braucht irgendwie ein bisschen Ruhe. (1:41) Man will irgendwie ein bisschen langsamer machen. (1:45) Man will also nicht beschleunigen, sondern man möchte entschleunigen am Wochenende.

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(1:51) Damit man sich ein bisschen von dem stressigen Arbeitsalltag vielleicht erholen kann. (1:57) Also das ist relativ interessant. Also beschleunigen, das ist klar.

 

(2:02) Und dann Ent bedeutet häufig sowas wie das Gegenteil. (2:06) Ich habe mir zum Beispiel aufgeschrieben entmachten. (2:10) Also wenn man die Macht von irgendjemandem wegnimmt.

 

(2:14) Beispielsweise von einem Diktator. (2:17) Oder entdecken. Entdecken, also man kann ja etwas abdecken, aber man kann es auch entdecken.

 

(2:26) Das ist auch interessant. (2:27) Oder entwickeln. Also wenn ich irgendwas einwickele, dann ist das im Prinzip das Gegenteil von entwickeln.

 

(2:36) Das ist interessant. Und dann eben entschleunigen. (2:39) Ein anderer Beispielsatz ist auch Yoga oder Pilates hilft mir bei der Entschleunigung meines Lebens.

 

(2:50) Das sind so zwei Beispielszenarien, wie du das verwenden könntest. (2:54) Du könntest es aber auch als Verb verwenden, also entschleunigen. (2:59) So als nächstes habe ich die schöpferische Kraft oder die schöpferische Pause.

 

(3:06) Also gerade zum Thema Langeweile passt es ja irgendwie. (3:09) Also schöpferisch ist ja sowas wie etwas erschaffen. (3:15) Und die Pause ist Pause und Kraft ist ja sowas wie, geht so Richtung Energie.

 

(3:20) Und dann ist die schöpferische Pause wie eine kreative Pause, die dann irgendwie zu neuen Ideen führt. (3:30) Zu neuen Energien kann das vielleicht auch führen, aber das wird dann ein bisschen zu esoterisch, glaube ich. (3:37) Ein Beispielsatz.

 

Die schöpferische Pause hat mir geholfen wieder kreativ zu sein. (3:43) Die schöpferische Pause hat mir geholfen wieder kreativ zu sein. (3:48) Oder aus der schöpferischen Kraft entstehen oft neue Projekte.

 

(3:53) Aus der schöpferischen Kraft entstehen oft neue Projekte. (4:00) Also ich habe mir hier auch noch als kleine Notiz aufgeschrieben. (4:03) Ich lege mich relativ häufig auf mein Sofa und starre dann einfach an die Decke oder nach draußen.

 

(4:11) Gucke mir den Himmel an. Gucke mir an, wie die Wolken aussehen. (4:14) Und stelle dann fest, dass ich dann wirklich wieder neue Energie tanke.

 

(4:20) Und dann fallen mir auch ein paar Ideen ein, was ich im Podcast machen kann. (4:26) Was ich bei Expertly German vielleicht machen kann. (4:30) Wie ich da irgendwie ein paar Dinge noch verbessern kann oder weiterentwickeln kann.

 

(4:35) Und häufig fallen mir so Sachen nicht ein, wenn ich sage, (4:39) Okay Tom, du musst jetzt hart arbeiten. Hier ist die Liste und die Liste musst du abarbeiten. (4:47) Das ist interessant.

 

Manchmal fallen einem die besten Ideen ein beim Nichtstun. (4:54) Nichtstun, das ist auch eine Variante oder ein Wort, das ich mir aufgeschrieben habe. (5:00) Also man tut nichts und dann gibt es eben Nichtstun.

 

(5:06) Also man macht wirklich nichts, keine Aktivität könnte man sagen. (5:11) Zum Beispiel ein bisschen Nichtstun ist gut für die Seele. (5:16) Oder heute plane ich bewusst Zeit fürs Nichtstun.

 

(5:22) Also heute möchte ich wirklich nichts machen. (5:25) Das ist interessant. Manchmal ist das wirklich eine sehr, man könnte sogar fast sagen, (5:32) Nichtstun ist manchmal das Produktivste, das man machen kann.

 

(5:37) Das ist interessant. Mich würde interessieren, stimmst du mir zu? (5:40) Schreib es mal in die Kommentare. Mich interessiert, was ihr so denkt.

 

(5:44) Ein weiteres Wort, das sich auch so wie so ein typisches deutsches Wort irgendwie anhört, (5:48) ist die Vorstellungskraft. (5:50) Also Kraft, das haben wir mittlerweile. Irgendwie sowas wie die Fähigkeit, die Energie.

 

(5:57) Und dann sich vorstellen, also sich wie so einen Film im Kopf haben. (6:10) Man kann auf neue Ideen kommen. Man kann sich irgendwie bildlich eine Welt erschaffen.

 

(6:21) Man kann sich etwas vorstellen. (6:24) Also die Fähigkeit, irgendwie Dinge im inneren Auge zu sehen, könnte man vielleicht auch sagen. (6:31) Beispielsweise seine Vorstellungskraft ist beeindruckend.

 

(6:35) Er kann sich alles irgendwie bildlich vorstellen. (6:39) Mir fällt jetzt vielleicht ein Regisseur ein, der bei einem Film Regie führt. (6:49) Und wo man sich wirklich denkt, wie kann denn der Regisseur dieses ganze Projekt von vorne bis hinten (6:55) irgendwie so im Kopf haben.

 

(6:57) Dazu benötigt man doch richtig viel Vorstellungskraft. (7:01) Weil es gibt es ja noch nicht. Es gibt es also nur Kraft deiner Gedanken, nur in deinem Kopf.

 

(7:07) Oder mit Vorstellungskraft wird ein leeres Blatt Papier zur Geschichte. (7:14) Das ist auch gut. (7:16) Okay, das ist die Vorstellungskraft.

 

Ich glaube das ist klar, aber ein relativ schönes Wort. (7:22) Dann habe ich noch die innere Welt. (7:26) Die innere Welt, also innen drin, in dir drin.

 

(7:30) Also im Prinzip eine fiktive Welt durch Vorstellungskraft erschaffen. (7:37) Das würden wir auch auf Deutsch sagen, die innere Welt. (7:43) Und manchmal ist das ja auch interessant.

 

(7:46) Also was ich feststelle ist, dass manchmal die innere Welt, die eigenen Gedanken, die eigene Vorstellungskraft (7:53) irgendwie unterhaltsamer ist, als ein Film gucken oder irgendwelche Videos gucken. (8:00) Du kannst es ja einfach mal durchspielen. (8:02) Zum Beispiel, was würdest du machen, wenn du im Lotto gewinnst? (8:07) Und dann fängt plötzlich dein Kopf an.

 

(8:10) Dann könnte ich das machen und dann könnte ich das machen. (8:14) Und dann sagst du ja, wenn ich im Lotto gewinnen würde, dann würde ich meinen Job hinschmeißen (8:20) und würde das machen und würde das machen. (8:21) Und dann kannst du dich auch fragen, ja, könntest du das jetzt nicht auch schon machen? (8:29) Du brauchst vielleicht gar nicht das ganze Geld von deinem Lottogewinn, (8:33) sondern du könntest theoretisch das auch ohne das ganze Geld machen.

 

(8:38) Manchmal geht das ja, aber natürlich nicht immer. (8:41) Ein Beispielsatz mit innerer Welt ist, die innere Welt ist oft reicher als die äußere Welt. (8:48) Besonders als Kind.

 

(8:49) Also ich habe für viele Jahre in der Nähe vom Wald gewohnt (8:54) und wir haben häufig am Waldrand gespielt. (8:59) Und was halt unglaublich krass ist als Kind, ist, dass man ja wirklich komplett eigene Welten erschafft. (9:08) Du hast keinen Fernseher oder also wir hatten logischerweise schon einen Fernseher, (9:14) aber wenn du draußen bist, hast du keinen Fernseher.

 

(9:16) Wir hatten kein Handy, wir hatten nichts, aber wir hatten komplette Welten erschaffen, (9:22) nur durch unsere Vorstellungskraft, das was in unserem Kopf ist oder war. (9:31) Oder Kunst kann helfen, die innere Welt auszudrücken. (9:39) Das ist vielleicht auch ein Beispielsatz.

 

(9:42) Okay, das haben wir. (9:44) Nächster Satz bzw. jetzt wieder eine Wortgruppe ist, die Gedanken schweifen lassen.

 

(9:51) Die Gedanken schweifen lassen. (9:54) Ich habe ja manchmal gesagt, ich schweife ab. (9:57) Hast du vielleicht schon mal gehört, dass ich das im Podcast gesagt habe.

 

(10:01) Das ist das gleiche, abschweifen und schweifen, das ist so ähnlich. (10:04) Die Gedanken wandern lassen, ohne Ziel in alle Richtungen. (10:10) Also Gedanken, the thoughts und wenn du die Gedanken schweifen lässt, (10:15) dann wandern die einfach in alle möglichen Richtungen.

 

(10:18) Fast schon ohne Kontrolle, könnte man fast sagen. (10:22) Oder ohne sich zu konzentrieren. (10:26) Ein Beispielsatz.

 

(10:27) Beim Spazierengehen lasse ich gerne meine Gedanken schweifen. (10:33) Also meine Gedanken denken einfach, was sie wollen. (10:37) Das bedeutet das im Prinzip.

 

(10:39) Oder im Urlaub konnte ich endlich mal die Gedanken schweifen lassen. (10:44) Ich musste mich also nicht immer auf das nächste Projekt konzentrieren, (10:49) sondern ich konnte einfach mal die Gedanken schweifen lassen. (10:52) Einfach mal nichts und alles denken.

 

(10:56) Okay, das haben wir auch. (10:58) Dann habe ich noch zwei weitere Wörter. (11:02) Und zwar eins davon ist die Auffassungsgabe.

 

(11:05) Ja, auch ein schweres Wort. (11:07) Die Auffassungsgabe. (11:09) Noch mal ganz schnell.

 

(11:10) Auffassungsgabe. (11:11) Und jetzt noch mal ganz langsam. (11:15) Auffassungsgabe.

 

(11:16) Die Gabe, das hört sich so ein bisschen so ähnlich an wie The Gift auf Englisch. (11:21) Und das ist auch die Bedeutung. (11:23) Also die Fähigkeit.

 

(11:24) Man hat eine Gabe, eine Fähigkeit. (11:27) Sowas wie ein Talent, ein angeborenes Talent. (11:32) Und etwas auffassen bedeutet sowas ähnliches wie etwas verstehen.

 

(11:38) Und wenn man dann also die Fähigkeit hat etwas zu verstehen, (11:41) dann hat man eine Auffassungsgabe. (11:44) Eine gute Auffassungsgabe oder eine schlechte Auffassungsgabe. (11:48) Beispielsweise sie hat eine schnelle Auffassungsgabe.

 

(11:52) Sie versteht sofort alles. (11:55) Manche Leute sind ja so. (11:56) Den kannst du erzählen.

 

(11:57) Den kannst du die kompliziertesten Zusammenhänge erklären. (12:02) Und die sagen, ja, das habe ich verstanden. (12:04) Das kann ich jetzt anwenden.

 

(12:06) Also ich bin definitiv keine Person, bei der das so ist. (12:10) Bei mir dauert das immer ein bisschen länger. (12:13) Auch wenn ich lese.

 

(12:14) Ich lese auch unglaublich langsam. (12:17) Weil ich irgendwie meine innere Welt erst bauen muss. (12:23) Oder gute Lehrer erkennen die Auffassungsgabe der Schüler.

 

(12:28) Schnell. (12:29) Also vielleicht schnell kann man noch mit hinzufügen. (12:33) Also man muss ja als Lehrer, als Mathelehrer, (12:37) vielleicht auch als Deutschlehrer, (12:39) ich weiß nicht, ja irgendwie auch gucken, (12:41) wie ist denn so der Schüler.

 

(12:44) Also soll ich da ein bisschen das Tempo anziehen? (12:50) Ein bisschen schneller machen? (12:52) Oder ist es besser erst mal langsamer zu machen, (12:55) um der Person Zeit zu geben? (12:58) Könnte man vielleicht auch als Beispiel hier nennen. (13:04) So, jetzt habe ich noch das letzte Wort. (13:06) Aber nach dem letzten Wort, (13:08) habe ich noch einen selbstgeschriebenen Tom-Text, (13:11) den ich dir noch vorlesen möchte, (13:13) zum Thema dieser Episode.

 

(13:15) Da kommen auch ein paar Wörter vor. (13:17) Aber bevor wir uns diesem Text widmen, (13:21) das letzte Wort ist kurzweilig. (13:25) Kurzweilig.

 

(13:26) Ja, es gibt langweilig und es gibt kurzweilig. (13:29) Also wenn etwas interessantes, (13:31) wenn etwas unterhaltsam ist oder war. (13:34) Zum Beispiel das Konzert war kurzweilig.

 

(13:37) Oder sein Vortrag. (13:39) Er hat über irgendein interessantes Thema gesprochen. (13:43) Sein Vortrag war sehr kurzweilig.

 

(13:45) Das hat mir gefallen. (13:46) War auch gut verständlich. (13:49) Irgendwie ein lustiges Wort.

 

(13:51) Kurzweilig. (13:52) Das gibt es aber auch. (13:55) Okay, so.

 

(13:56) Wir haben jetzt alle Wörter. (13:57) Ich lese die Wörter nochmal vor, (14:00) damit du dich so ein bisschen erinnern kannst. (14:02) Also wir haben die Entschleunigung (14:04) oder einfach entschleunigen.

 

(14:08) Also langsamer machen, (14:11) langsamer werden, (14:12) das Tempo rausnehmen. (14:14) Dann haben wir die schöpferische Pause (14:16) oder Kraft. (14:18) Die Vorstellungskraft.

 

(14:20) Ganz viele Kräfte heute. (14:22) Die innere Welt. (14:25) Gedanken schweifen lassen.

 

(14:27) Nichts tun. (14:29) Die Auffassungsgabe. (14:32) Und kurzweilig.

 

(14:33) So, und damit uns jetzt hoffentlich nicht zu langweilig wird, (14:39) am Ende habe ich noch einen kleinen Text, (14:41) den möchte ich dir vorlesen. (14:42) Kannst ja mal in die Kommentare schreiben, (14:46) wie du den Text findest. (14:48) Okay.

 

(14:50) Die Langeweile. (14:51) Ein komisches Wort. (14:53) Die Weile.

 

(14:55) Eine Zeitspanne von unbestimmter Dauer. (14:59) Und wenn man das Gefühl hat, (15:00) dass die Weile kein Ende nimmt, (15:02) dann ist sie wirklich lang, die Weile. (15:06) Man sagt, man zieht schöpferische Kraft aus dem Nichtstun, (15:11) wenn man seine Gedanken schweifen lässt.

 

(15:14) Schöpferisch, wie von Schöpfen, (15:18) als ob man mit der Kelle Suppe aus dem Topf nimmt. (15:22) Eine Suppe der Gedanken, (15:25) der inneren Welt. (15:27) Und warum fällt es so schwer? (15:30) Vielleicht, weil die schöpferische Kraft der Langeweile unberechenbar ist.

 

(15:37) Man weiß nicht, ob man auf neue Ideen kommt (15:40) oder Kraft tankt (15:42) oder sich einfach nur langweilt. (15:45) Warum fühlt sich Langeweile oft so langweilig an, (15:49) obwohl sie gut sein soll? (15:52) Klingt ein bisschen wie gesundes Essen. (15:56) Schmeckt häufig nicht so gut wie ungesundes Essen, (15:59) aber nach gesundem Essen fühle ich mich häufig besser.

 

(16:04) Also probiere ich es mal, mich zu langweilen. (16:08) Und dann merke ich, dass ich mich besser fühle. (16:12) Nach einer langen Weile mit unbestimmter Dauer.

 

(16:17) So, und das war’s auch schon für heute. (16:19) Schau dir noch meine Mitgliedschaft an. (16:21) Die Mitgliedschaft kannst du für einen Euro für einen ganzen Monat lang testen.

 

(16:26) Hier unten in den Show Notes in der Beschreibung findest du den Link dazu. (16:31) Und wenn du noch ein bisschen mehr Zeit hast, (16:33) dann kannst du dir auch das nächste Video anschauen. (16:37) Vielen herzlichen Dank.

 

(16:38) Tschüss und bis zum nächsten Mal.


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Vokabeln

1. Die Entschleunigung

Wortteile: ent- (Gegenteil), -schleunigung (von „beschleunigen“ = schneller machen)

Entmachten, entdecken, entwickeln
Bedeutung: Etwas wird langsamer gemacht, weniger Tempo und Stress.
Beispielsätze:

2. Schöpferische Kraft

Wortteile: schöpferisch (etwas erschaffen), Pause / Kraft
Bedeutung: Eine kreative Pause oder Energie, die zu neuen Ideen führt.
Beispielsätze:

Anekdote: ich lege mich gerne mal aufs Sofa oder aufs Bett. Ich merke richtig wie ich dann häufig neue Energie tanke und Ideen bekommen.

 

3. Die Vorstellungskraft

Wortteile: Vorstellung (sich etwas im Kopf vorstellen) + -kraft (Fähigkeit, Energie)
Bedeutung: Die Fähigkeit, sich Dinge vor dem inneren Auge vorzustellen.
Beispielsätze:

4. Die innere Welt

Wortteile: innen (drinnen, im Kopf/Herzen), Welt
Bedeutung: Alles, was im eigenen Kopf oder Gefühl passiert – Gedanken, Träume, Fantasien.
Beispielsätze:

Anstatt sich einfach vom Handy oder vom Fernseher berieseln zu lassen, kann ich empfehlen einfach mal mit seinen eigenen Gedanken Fantasien und Ideen zu bauen. 

Das kann echt mehr spaß machen als videos zu schauen. Beispielsweise, stelle dir vor, du würdest im Lotto gewinnen. Was würdest du machen?

5. Die Gedanken schweifen lassen

Wortteile: Gedanken + schweifen lassen (ohne Ziel in alle Richtungen gehen)
Bedeutung: Frei über verschiedene Dinge nachdenken, ohne sich zu konzentrieren.
Beispielsätze:

6. Das Nichtstun

Wortteile: nicht + tun → nichts machen
Bedeutung: Keine Aktivität, bewusste Ruhe oder Pause.
Beispielsätze:

7. Die Auffassungsgabe

Wortteile: auffassen = verstehen, -gabe = Fähigkeit
Bedeutung: Wie gut man etwas versteht oder sich merkt
Beispielsätze:

8. Kurzweilig

Wortteile: kurz + Weile → eine kurze Zeitdauer
Bedeutung: Etwas ist interessant oder unterhaltsam, deshalb vergeht die Zeit schnell.
Beispielsätze:

 

Ein Text.

Langeweile. 

Ein komisches Wort. 

Die Weile. Eine Zeitspanne von unbestimmter Dauer. 

Und wenn man das Gefühl hat, dass die Weile kein Ende nimmt.

Dann ist die Weile wirklich lang.

Man sagt, man zieht schöpferische Kraft aus dem Nichtstun, wenn man seine Gedanken schweifen lässt. 

Schöpferisch, wie von schöpfen, als ob man mit der Kelle Suppe aus dem Topf nimmt.

Eine Suppe der Gedanken. Der inneren Welt. 

Warum fällt es so schwer?

Vielleicht, weil die schöpferische Kraft der Langeweile unberechenbar ist.

Man weiß nicht, ob man auf neue Ideen kommt oder Kraft tankt.

Oder sich einfach nur langweilt. 

Warum fühlt sich Langeweile oft so langweilig an, obwohl sie so gut sein soll?

Klingt ein bisschen wie gesundes Essen. Schmeckt häufig nicht so gut wie ungesundes Essen. Aber nach gesundem Essen fühle ich mich besser. 

Also probiere es auch mit der Langeweile. 

Und dann merke ich, dass ich mich besser fühle. 

Nach einer langen Weile mit unbestimmter Dauer.

Video nur für Mitglieder

Schaue dir das Video an. Am Ende gibt es noch eine Hausaufgabe.

https://youtu.be/J5bL0qQjqko

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